Farbstrudel
Alles um dich herum ist grau und all die Farbe ist flüssig geworden.
Das Sofa schwimmt, wankt. Der Fernseher brüllt dich an.
“Du kannst alles haben was du willst!” schreit er.
Aus. Tür. Zur Tür. Wo ist die Tür? 16m² graue Winkel, dunkle Ecken und ein Fenster, gegen das der Schnee hüpft und dich auslacht und du hast vergessen wo die Tür ist.
Augen zu. Nach der Tür tasten… Nichts.. dann Wand, Holz, Klinke. Tür!
Augen auf: Flur. Der Flur ist verlassen. Die Tapete fällt von den Wänden. Kein Teppich mehr. Jetzt leise, sonst stürzt dir die Decke auf den Kopf! Du knallst die Tür zu, nichts.
Die Decke fällt nicht. Warum? Du starrst die Decke an.
Eine Stunde, zwei. Dann ein Schulterzucken. Treppe runter.
Die Treppe schwimmt auch. Eine Welle. Halt dich fest, sonst wirst du weggespült. Du lässt das Geländer los. Welle. Nichts. Warum? Weiter. Ende. Boden. Buntes Wasser. Bunte Socken. Schuhe? Keine Schuhe. Raus. Schnee. Weiß. Bunte Fußabdrücke. Zehn Meter. Zwanzig. Keine Abdrücke mehr. Kein buntes Wasser mehr. Weiß, grau, schwarz. Ende der Straße. Links Stadt, rechts Wald. Rechts. Langsam. Der Schnee flüstert dir ins Ohr. “Du wirst deine Farben hier nie finden” Weiter. Alles Weiß, du schwarz. Dann ein Rauschen. Der Fluss.
Die kleine Holzbrücke ist grau. Du setzt dich. Füße in den Fluss. Kalt. Weiß. Nadeln. Eine Stunde, zwei, drei… ein Tag, zwei. Dann Farbe. Blau. Der weiße Schnee, die graue Brücke, der schwarze Himmel und du, blau.
Das Sofa schwimmt, wankt. Der Fernseher brüllt dich an.
“Du kannst alles haben was du willst!” schreit er.
Aus. Tür. Zur Tür. Wo ist die Tür? 16m² graue Winkel, dunkle Ecken und ein Fenster, gegen das der Schnee hüpft und dich auslacht und du hast vergessen wo die Tür ist.
Augen zu. Nach der Tür tasten… Nichts.. dann Wand, Holz, Klinke. Tür!
Augen auf: Flur. Der Flur ist verlassen. Die Tapete fällt von den Wänden. Kein Teppich mehr. Jetzt leise, sonst stürzt dir die Decke auf den Kopf! Du knallst die Tür zu, nichts.
Die Decke fällt nicht. Warum? Du starrst die Decke an.
Eine Stunde, zwei. Dann ein Schulterzucken. Treppe runter.
Die Treppe schwimmt auch. Eine Welle. Halt dich fest, sonst wirst du weggespült. Du lässt das Geländer los. Welle. Nichts. Warum? Weiter. Ende. Boden. Buntes Wasser. Bunte Socken. Schuhe? Keine Schuhe. Raus. Schnee. Weiß. Bunte Fußabdrücke. Zehn Meter. Zwanzig. Keine Abdrücke mehr. Kein buntes Wasser mehr. Weiß, grau, schwarz. Ende der Straße. Links Stadt, rechts Wald. Rechts. Langsam. Der Schnee flüstert dir ins Ohr. “Du wirst deine Farben hier nie finden” Weiter. Alles Weiß, du schwarz. Dann ein Rauschen. Der Fluss.
Die kleine Holzbrücke ist grau. Du setzt dich. Füße in den Fluss. Kalt. Weiß. Nadeln. Eine Stunde, zwei, drei… ein Tag, zwei. Dann Farbe. Blau. Der weiße Schnee, die graue Brücke, der schwarze Himmel und du, blau.
definitely-maybe - 12. Okt, 17:28